travel bug

Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Latinoamerika’

Hasta la victoria siempre!

August 07, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Ende Juli hat sich das Dreamteam unserer Reisetruppe in Quito dann so langsam aufgelöst, die Kais flogen nach Hause, der Rest nach Bogota und ich hab mich aufgemacht, meine letzte Busfahrt in Lateinamedika anzutreten. Quito – Bogota – 30 Stunden in denen es nochmal so richtig lusitg wurde, 3 Stunden Warten an der Grenze, Drogenrazzia mitten in der Nacht und eine Frau mit einem Kaninchen aufm Schoss. Mir wurde so langweilig, dass ich statt Schäafchen zählen angefangen hab meine Zeit in Bussen zu addieren, mehr als 350 Stunden in 7 Monaten……
Ich freu mich sehr auf Asien mit seinen Billigfliegern.

In Bogota angekommen, warteten Elke, wolfgang und britta schon auf mich. Elke musste am naechsten Tag nach Hauseund wir anderen hatten uns überlegt, dass wir gerne nochmal Sonne wollten. Ich hatte nicht so richtig nen Plan für die letzten Tage und so haben wir schliesslich Fluege nach Havanna, Kuba gebucht. In Kuba ist ja alles noch von Fidel persönlich geregelt und man hat die Wahl zwischen All inclusive oder Zimmer mit Familienanschluss, dem sogenannten Casa Particular.
Machen wir mal beides dachten wir und haben fuer die Zeit in Havanna 2 zimmer in einem Casa Particular gebucht. Dort angekommen wurden wir von Herbergsmutti persönlich erstmal an ihren riesen Busento gedrückt und im gleichen Atemzug hat sie uns erzaehlt, dass mit der Buchung was schief gelaufen ist. Die Buchungen kämen naemlich alle aus diesem Internet mit der elektronischen Post (was ein Mysterium…) jedenfalls hatte sie kein Zimmer aber keine Problem bei Emilia sei was frei. Aha! So landeten wir Mitten in Havanna in der blizeblanken 2 Zimmerwohnung von Emilia und ihrem Mann, einem waschechten Sozialisten, der gerade ein Buch über Kubas Geschichte schreibt und schon Morgens beim Aufstehen Feuerbach liest und Ghandi zitiert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Zimmer eigentlich deren Schlafzimmer war, denn die beiden haben auf Klappbetten im Wohnzimmer genächtigt. Aaaaah, schlechtes Gewissen…… Andererseits haben die ihren Monatsverdienst mit uns ganz ordentlich aufgepäppelt.

Havanna hat sich innerhalb von Sekunden auf den Spitzenplatz meiner Lieblingsstaedte gebeamt, was eine Stadt, selten hab ich soviele nette, verrückte und lustige Leute auf einmal gesehen und wo sieht man schon noch solche Autos? Ich hab immer gedaxht, gleich kommt John Travolta mit Grease Lightning um die Ecke.
Der Kubaner an sich hängt gerne rum, am Fenster, am Balkon, auf der Strasse, eigentlich überall. An jeder zweiten Ecke wird man angequatscht :“welcome to my country..where are you from?“
Wir hatten insgesamt leider nur eine Woche fuer Kuba, so dass wir in Havanna echt das Hardcoreprogramm gemacht haben. 40 Grad und 9 Stunden rumlatschen…..aaaah, all inclusive wir kommen!

Also auf nach Varadero, dem Urlaubsparadies schlechthin, 5 Tage all inclusive. Krasser hätte der Gegensatz nicht ausfallen können. Unser Hotel war ein echtes Schnäppchen aber leider auch gewöhnungsbedürftig, denn wir hatten nicht bedacht, dass wir in einem staatlichen Hotel landen würden. Der Fidel hat offenbar ein Herz für Osteuropäer und hatte gaaaaanz viele Freunde von Putin eingeladen. Ich bin der festen Überzeugung, der nächste Weltkrieg geht am Nachtischbuffett los. Wahnsinn, was ein Kampf und alle haben ihre Manieren Zuhause gelassen.
Naxh zwei Tagen Kampf am Buffett haben wir festgestellt, dass man auch a la carte Essen kann, immerhin kein Stress und Schlangestehen mehr aber lecker wars trotzdem nicht. Dafür gabs die ein oder andere amüsante Begebenheit.

Kellner: “ also zum Nachtisch haben wir Eis und Obstsalat!“
Ich: „Prima, dann nehm ich Eis mit Früchten.“ (stand auf der Karte)
Kellner:“ nee, das haben wir nicht!“ latinologik…..

Wir haben das Beste drausgemacht, viel Schlaf, Sonne, superschöner Strand und Olympia gucken!

In Kuba war ich definitiv nicht zum letzten Mal. Hier gibts noch viel zu sehen. Und nun ist es tatsächlich so weit, meine Zeit in Südamerika geht zu Ende. Morgen gehts nach Boston und in 2 Wochen nach Hongkong. Ich freue mich sehr auf die nächsten Stationen aber bin doch etwas wehmuetig, das ist ja fast mein zweites Zuhause geworden hier bei dem verrückten Volk.

Bei Omi& Opi auf der Couch

20120807-133633.jpg

Freunde fuers Leben

20120807-133704.jpg

Abhängen auf Kubanisch

20120807-133748.jpg

20120807-133755.jpg

20120807-133804.jpg

20120807-133823.jpg

20120807-133836.jpg

20120807-133901.jpg

20120807-133933.jpg

Che und seine Freunde

20120807-134003.jpg

20120807-134010.jpg

20120807-134017.jpg

20120807-134027.jpg

20120807-134043.jpg

20120807-134102.jpg

20120807-134129.jpg

Fuhrpark

20120807-134215.jpg

20120807-134235.jpg

20120807-134253.jpg

20120807-134302.jpg

20120807-134311.jpg

20120807-134318.jpg

Bilderrätsel

Juli 29, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Was sehen sie auf den folgendennBildern.
Lösung A)
Die kais, die Miltrups und Frau S waren da und es war total langweilig.
Lösung B)
Ich kenne diese Leute nicht.
Lösung C)
Wer sind die Verrückten und was machen die in Ecuador
Lösung D)
Die kais, die Miltrups und Frau S waren da und es war wie immer super.
Danke fürs Kommen und Hasta Luego!

20120728-204145.jpg

20120728-204159.jpg

20120728-204205.jpg

20120728-204219.jpg

20120728-204224.jpg

20120728-204243.jpg

20120728-204249.jpg

20120728-204257.jpg

20120728-204346.jpg

20120728-204352.jpg

20120728-204357.jpg

20120728-204405.jpg

20120728-204413.jpg

20120728-204423.jpg

20120728-204512.jpg

20120728-204538.jpg

20120728-204622.jpg<

Eine Seefahrt die ist lustig…

Juli 21, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Samstag, 07.Juli 2012- endlich durfte ich Kai und Kai in Empfgang nehmen. Langersehnt und soooooo toll!
Wir haben uns in Guayaquil,Ecuador getroffen, um dann am nächsten Morgen auf die Galapagos Inseln zu fliegen, dort angekommen sind wir dann direkt aufs Boot. 5 Tage Um die Inseln schippern auf der Guantanamera…..lalala inkl 5 Tage Ohrwurm, wie kann man nur ein Boot so nennen?

Mit uns an Bord waren noch 12 andere Touris ( inkl deutsche Oberstudienräte und kleinen verwöhnten Mädchen aus Köln, sind wohl Sommerferien?) so dass wir nicht umhin kamen a la Club Las Piranas eine schöne Vorstellungsrunde zu machen:
Großer Kai: „my name is Kai, I am from Germany.“
Kleiner Kai: “ my name is Kai“
Guide Johann: “ are you brothers?“….
Als sich dann auch noch Kai und Kai eine Kabine geteilt haben, war die Verwirrung perfekt und der arme Johann hat 5 Tage gerätselt, wer von den beiden nun mein Partner ist und ob sie nicht vielleicht doch Brüder sind.
Die Bootstour war wirklich wunderschön – eine Woche blaue Himmel, super Strände, eine traumhafte Kulisse und Tierchen ohne Ende. das absolute Highlight war das Schwimmen mit Seehunden sowie ein Schildkrötenschwarm.

Am 5. Tag sind wir dann wieder an Land gegangen und haben uns mit dem Rest der Reisetruppe getroffen und erstmal Wiedersehen gefeiert.
Wahnsinn, wo wir uns immer so verabreden

2010- nicaragua
2011- thailand
2012- ecuador

Leider waren zwar alle Mitreisenden da, aber Brittas und Elkes Gepäck nicht, so dass wir nächsten Tage einerseits mit Inselhopping und andererseits mit Rucksäcken hinterhertelefonieren verbracht haben. Nach 8 Tagen ohne Gepäck konnten die beiden Ihre Rucksäcke dann endlich wieder in Empfang nehmen, diese waren,wie wir im Nachhinein erfahren haben, allerdings schon seit 4 Tagen auf den Galapagos ohne, dass sie bei uns angekommen wären. Ende gut alles gut und endlich wieder eigene Unterhosen;-)

Also Reisetruppe komplett, Gepäck auch vorhanden, sind wir dann zurück aufs Festland geflogen und fahren jetzt noch durch Ecuador. Cuenca, Alausi und jetzt momentan sind wir in Baños.
Das ist ein kleines Dörfchen in den Bergen und man kann wandern, radfahren, raften also alles was das Abenteuerherz begehrt.
Unser gestriger Spaziergang ist schonmal gleich doppelt so lang und anstrengend ausgefallen wie gedacht. Gleich gehts aufs Radl und morgen ins Boot.
Meerschweinchen hat noch keiner gegessen, wobei wir schon das Vergnügen hatten die Tierchen aufgespiesst und gegrillt zu sehen allerings inklusive Kopf und Zähnchen. Das Auge ist ja bekanntlich mit und daher sind wir lieber zum Österreicher, um Roulade mit Knödeln zu essen…( Mama& Dietmar kein Vergleich zu euren Rouldaden mit Knödeln)

20120721-092329.jpg

20120721-092322.jpg

20120721-092312.jpg

20120721-092348.jpg

20120721-092401.jpg

20120721-092431.jpg

20120721-092439.jpg

20120721-092449.jpg

20120721-092513.jpg

20120721-092508.jpg

20120721-092524.jpg

20120721-092541.jpg

20120721-092555.jpg

20120721-092607.jpg

20120721-092615.jpg

20120721-092626.jpg

20120721-092702.jpg

20120721-092711.jpg

20120721-092727.jpg

20120721-092735.jpg

20120721-092743.jpg

20120721-092752.jpg

20120721-092806.jpg

20120721-092813.jpg

20120721-092828.jpg

20120721-092835.jpg

20120721-092849.jpg

Eingeschlossen

Juli 04, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Manchmal vergesse ich glatt, dass ich in Süamerika bin aber dann fällts mir doch wieder ein. So wie heute morgen. Da ich hier im Hotel so ziemlich der einzige Gast bin, hab ich gestern abend schön brav meine Tür verriegelt. Mit dem Erfolg, dass heute Morgen dass Schloss kaputt war. Ich demnach also eingeschlossen in meinen eigenen 4 Wänden. Natürlich gibt es kein Telefon aufm Zimmer -ach ja – ich bin ja in Peru, Südamerika und natürlich gibt es weder Wifi Empfang noch ne Telefonnummer. In solchen Momenten bin ich dann heilfroh, dass ich mein Handy noch hab (Danke Mama) und auch ausnahmsweise mal übers Internet vorgebucht hatte und somit eine Mail mit Telefonnummer. Ansonsten würd ich immer noch in meinem Zimmer sitzen und auf die Putzkolonne warten, das Hotel ist nämlich leer und mich hätte sicher keiner gehört.
Der Dialog war ungefähr so
Reception: Hola, Las Palmeras, diga me.
Ich: Hi, ich bin die aus Zimmer 19 und die Tür geht nicht mehr auf.
Er: Du musst den Schlüssel umdrehen
Ich: (Gedacht – haha da bin ich auch schon drauf gekommen) Gesagt: Ja aber das Schloss ist kaputt und ich komm nicht raus
Er: ach so du bist im Zimmer?
Ich: Sag ich ja
Er: und die Tür geht nicht auf?
ich: jaaaaaaaaaaa, sag ich ja!
Er: Ok ich komme
5 MInuten später war er da und ist genauso an dem Schloss verzweifelt wie ich. Er hat dann noch ein paar Freunde geholt und am Enden standen sie zu viert vor meiner Tür. Herrlich.

Ergebnis:

20120704-132524.jpg

Dann hat der Amigo von innen das Schloß abmontiert, Jetzt hab ich ein neues Schloß und alle sind wieder fröhlich.

Mittlerweile bin ich in Peru, genauer gesagt am Strand in Mancora, das schon fast in Ecuador ist. Mich trennen noch 9 Stunden Busfahrt und 3 mal Schlafen vom langersehnten WIedersehen mit Kai und Kai und dann noch ein paar Tage mehr und die Miltrups/Sanders sind da. Jipiiiiiiiiiiiieh!
Obwohl ich supertolle Leute kennengelernt habe und kennenlerne, sind Freunde aus der Heimat doch einfach die Besten. Ihr fehlt mir!
Zusammen mit dem Besuch aus Kölle gehts dann auf die Galapagos. Wahnsinn!

Was ist sonst noch passiert? Sonntag musste leider Angela und ich Abschied nehmen. Ganz schön komisch ohne sie, immerhin sind wir fast 6 Wochen zusammen unterwegs gewesen und haben einiges erlebt. Nach der super Tour in der Salzwüste sind wir an den Titicaca See gefahren (darauf freue ich mich schon seit ich denken kann, was ein bekloppter name). Auf der Isla del Sol, wo die Inkas die Sonne kreiert haben, haben wir dann 2 Tage verbracht. Das ist ein traumhafter Ort, indem wir das billigste Hostel Zimmer aller Zeiten hatten. 1,50 Euro pro Nase. OK, das Haus war noch nicht verputzt und der Typ hatte noch keine Genehmigung aber es war sauber und wir warmes Wasser gabs auch. Was will mann mehr?

20120704-133504.jpg

20120704-133520.jpg

20120704-133540.jpg

Von hier aus gings dann weiter nach Cusco, Peru – DEM Ausgangspunkt für Machu Pichu. Cusco fand ich super, ein bißchen wie in der Toskana aber leider war „Fiesta de Cusco“, und es war so unglaublich voll. (ich weiß, ich bin echt verwöhnt inzwischen was Ziele ohne Massentourisumus angeht..) Aber egal, wir wollten ja schießlich nach/zu Machu Pichu, DEEEEEEM Touri Ziel Nummer 1 in Südamerika, leider auch DIIIIIIIIIIE Tourifalle Nummer 1 in Südamerika. Man nehme
1 überteuerte zugfahrt + 1 überteuertes Hotel in dem überteurten Ort alle Zeiten + 1 überteurte Busfahrt+1überteuerte Eintrittskarte und rauskommt? Richtig, machu pichu! Unbestritten der Hammer die kleinen und großen Steinchen aber die Peruaner wissen schon, wie es geht und wie man am meisten Profit macht. Jeder Berg innerhalb von Machu Pichu kostet Extra, aufs Klo gehen natürlich auch.
Schön wars dennoch (also um 6 Uhr Morgens bevor die vielen kleinen japanischen Touristen auftauchen)

20120704-134144.jpg

20120704-134156.jpg

20120704-134210.jpg

20120704-134332.jpg

20120704-134404.jpg

20120704-134443.jpg

Bolivien – die zweite

Juni 20, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Jetzt habe ich bereits eine halbe Stunde überlegt, wie ich diese unglaubliche Tour in Worte fassen soll und mir fallen keine ein. Also hier die Fakten und Fotos
– Von San Pedro de Atacama (Chile) durch Boliviens Altiplano und Salzwüste nach Uyuni (Bolivien)
– 3 Tage im 4×4 zusammen mit 2 Portugiesen, 2 Österreichern und unserem super Fahrer Alberto ( die Fahrer dieser Tour sind bekannt dafür betrunken zu sein – Alberto war die glorreiche Ausnahme)
– Die schönsten Landschaften, die man sich vorstellen kann leider inklusive Höhenkrankheit für Angela und Dauerfrieren für alle Beteiligten
– Wortreiche Beschreibung (in Englisch) gibts hier in Angelas Blog
angelahikes.tumblr.com

Tag 1

20120620-114311.jpg

20120620-114321.jpg

20120620-114346.jpg

20120620-114357.jpg

20120620-114415.jpg

20120620-114421.jpg

20120620-114434.jpg

20120620-114442.jpg

20120620-114453.jpg

Tag 2

20120620-114534.jpg

20120620-114544.jpg

20120620-114559.jpg

20120620-114609.jpg

20120620-114624.jpg

20120620-114646.jpg

20120620-114705.jpg

20120620-114715.jpg

20120620-114729.jpg

20120620-114743.jpg

20120620-114757.jpg

Tag 3

20120620-114840.jpg

20120620-114859.jpg

20120620-114922.jpg

20120620-114945.jpg

20120620-115007.jpg

20120620-115027.jpg

20120620-115043.jpg

20120620-115058.jpg

20120620-115111.jpg

20120620-115128.jpg

In vino veritas..

Juni 07, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Endlich – Mendoza kurz vor der chilenischen Grenze, war der Ort des langersehnten Wiedersehens mit Angela (ihr erinnert euch, meine Lieblingsreisebegleitung aus New York). Angela hat die letzten Monate in Chile verbracht und ein Praktikum bei Winzern gemacht.
Wir haben uns in Mendoza getroffen, um dann gemeinsam nach Chile zu fahren und eigentlich wollten wir dort nur 2 Tage bleiben aber da hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn wir mussten ja über die Anden und hier geht langsam der Winter los. Der erste Schnee des Jahres sorgt offensichtlich auf der ganzen Welt für Chaos. Wir waren schon kurz vor der Grenze als es in Chile anfing zu schneien, Der Bergpass war 3 tage geschlossen und so hiess es umkehren und aus 2 Tagen Mendoza wurden 5 Tage. Mendoza ist eine der bekanntesten Weinregionen in Argentinien, so dass wir viel Zeit hatten Wein zu testen…. Für Angela war das Steckenbleiben besonders hart, denn sie wollte gerne noch mehr Zeit in Chile verbringen, da sie die Zeit dort sehr genossen hat.

Als wir es dann endlich nach Chile geschafft hatten, wusste ich warum. Sie hat wirklich tolle Leute kennengelernt und die Landschaft ist unglaublich schön.
Der Spätherbst hat alles orangerot eingefärbt und es ist kaum zu glauben, dass bei euch der Sommer angefangen hat. Ich hab wahnsinnig viel über Wein gelernt, vor allem, dass ich Wein gerne trinke aber mir eindeutig das Gespür dafür fehlt Tabak, Erdbeeren, Holz oder gar Schokolade in exquisitem Wein zu erschmecken…….
Gottseidank gibts da ja Experten für und Angela scheint dafür ein Talent zu haben.

Nachdem wir Angelas neue Heimat Nancagua verlassen hatten, sind wir mit einem chilenischen Freund von ihr ins Elqui Tal gefahren und haben dort ein paar Tage verbracht. Traumhaft, das valle del elqui liegt genau gegenüber von Tibet und ist laut tiebtischen Mönchen und anderen Experten ein Energiepunkt, an dem übersinnliche Dinge passieren. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, also ab zum Akkus aufladen.

Die neugewonnene Energie hat leider nicht lange gereicht, denn Angela ist gestern auf dem Weg nach Bolivien die Handtasche gestohlen worden. Alles weg, Pass, Kreditkarten einfach alles.
Jetzt sind wir wieder in Santiago und sie ist gerade bei der Botschaft in der Hoffnung schnell einen Ersatzpass zu kriegen. Also bitte alle Daumen druecken, denn sonst hiesse dies, dass ich alleine „vor“reise.
Das Glückist wohl nicht soooo sehr auf unserer Seite im Moment, erst steckenbleiben im Schneesturm, dann ausgeraubt werden. Naja, es geht unsntrotzdem gut und das Lachen ist uns auch noch nicht vergangen und immerhin ist niemandem etwas passiert.

Mendoza und die Anden

20120607-115400.jpg

20120607-115414.jpg

20120607-115420.jpg

Chile

20120607-115447.jpg

20120607-115507.jpg

20120607-115512.jpg

20120607-115519.jpg

20120607-115532.jpg

20120607-115543.jpg

20120607-115602.jpg

20120607-115623.jpg

20120607-115632.jpg

20120607-115645.jpg

Mi casa su casa – „Zuhause in Buenos Aires“

Mai 22, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Heute ist mein letzter Tag in Buenos Aires, leider, denn die letzten 4 Tage habe ich Zuhause verbracht. Naja, zumindest hat es sich so angefühlt.
Meine Schwester Pauline macht einen Schulaustausch hier in Buenos Aires und wird in zwei Wochen hier ankommen. Die argentinische Gastfreundschaft ist wirklich überwältigend, denn die Familie hat auch mich eingeladen bei ihnen zu wohnen. Hach wie schön, eine Wohnung…..kein Hostel, kein Dorm, keine schnarchenden Backpacker und kein dreckiges Bad. Statt dessen ein eigenes Zimmer und Familienanschluss. Jazmin und Selva sind wirklich die nettesten Gastgeber, die man sich vorstellen kann. Muchas gracias, chicas!
Wo sonst kriegt man Kaffee ans Bett morgens?

20120522-170755.jpg

Ansonsten hab ich mir die Zeit damit vertrieben zum Fußball zu gehen (verrückt sind die hier), viel Steak zu Essen, natürlich mit viel Rotwein, dem fiesen Nieselregen zu trotzen und mich daran erfreut, dass Buenos Aires fast wie eine europäische Stadt ist. Hier gibts sogar sowas wie DM! Heimat:-)

An Evita kommt man hier natürlich auch nicht vorbei und so war ich im Evita Museum und heute auf dem Friedhof in Recoletta an ihrem Grab.

Gastgeber

20120522-171256.jpg

Abschiedsessen

20120522-171331.jpg

20120522-171337.jpg

Buenos Aires

20120522-171550.jpg

20120522-171537.jpg

20120522-171556.jpg

20120522-171610.jpg

20120522-171623.jpg

Me gusta!

20120522-171641.jpg

20120522-171827.jpg

Wasser Marsch!

Mai 17, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Ohne Worte, weil mir diese ob des Naturschauspiels fehlen!

Iguazu Waserfälle

Brasilianische Seite

20120517-184811.jpg

20120517-184837.jpg

20120517-184849.jpg

20120517-184826.jpg

20120517-184906.jpg

20120517-184756.jpg

Argentinische Seite

20120517-185013.jpg

20120517-185038.jpg

20120517-185107.jpg

20120517-185129.jpg

20120517-185116.jpg

20120517-185144.jpg

20120517-185156.jpg

20120517-185214.jpg

20120517-185233.jpg

Dicke Luft in La Paz

April 27, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

La Paz, die höchste Hauptstadt der Welt läßt einem kaum Luft zum Atmen. Meine Strategie mit der Akklimatisierung in Bogota hat ganz gut funktioniert aber Joggen gehen möchte ich auf fast 4000 Metern nicht. La Paz sieht im Prinzip aus wie ein Trichter, leider hat das zur Folge, dass man immer mal wieder Bergauf laufen muss und dabei ordentlich nach Luft japst.
Alle Touristen sind ordentlich außer Pust während die kleinen Bolivianer munter hin und herwuseln. Bolivien ist seit langem mal wieder ein Land, indem die traditionelle Kultur noch sehr präsent ist. Erinnert mich ein bißchen an Guatemala und da hats mir ja bekanntlich gefallen.

Was mich vor allem bewegt hat in den letzten 4 Tagen war neben meiner Atemlosigkeit, die Frage: wie hält bloß der Hut auf dem Kopf?

20120427-164800.jpg

20120427-164818.jpg

Sobald ich die Antwort habe, sag ich Bescheid.

Bolivien ist so arm, dass ich als Touri ganz schön davon profitiere und mir das erste Mal seit 6 Wochen mal wieder ein Einzelzimmer gegönnt habe. Naja, was heißt gegönnt – 8 Euro kostet die Nacht. In Kolumbien hab ich mehr für ein Bett im Schlafsaal gezahlt. Einzelzimmer – was ein Luxus – ausschlafen, auspacken, fernsehen (!) und einfach mal rumhängen. Das hab ich dann ausgiebig getan. Tagsüber hab ich mir die Stadt angesehen und es mir abends wohnlich gemacht. Ich war ganz schön faul….. heute abend gehts es per Nachtbus weiter nach Sucre.

Ich bin ein bißchen reisemüde, also nicht müde von der ganzen Reise, sondern von dem vielen hin und her. Daher habe ich entschieden mich in Sucre erstmal häuslich niederzulassen und nochmal einen Sprachkurs zu machen. Also mindestens eine Woche nicht den Ranzen packen und ein schönes Einzelzimmer mit eigenem Bad warten auf mich. Vielleicht bleib ich auch 2 Wochen….. denn danach gibts wieder viele Ortswechsel.

Wie gesagt, Bolivien ist ganz schön arm und die kleinen Bolivianer ziemlich sauer auf die Regierung. Dicke Luft also, wer hätte das gedacht? Jeden Tag protestieren andere Leute und gerade im Moment hüpft auf der Straße ein Mann als Zebra verkleidet rum und will auf irgendetwas aufmerksam machen. Zebra? Worauf bloß?
Als ich am Dienstag hier – völlig ahnungslos angekommen bin – hab ich mir zunächst keine Gedanken über die Polizeipräsenz gemacht, das kannte ich ja aus Kolumbien. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie ich mitten in einer Ärzte – Demo war. Der Staat will, dass die Ärzte statt 6 Stunden nun 8 Stunden arbeiten. Das wollen die Ärzte natürlich nicht…. Demonstrieren heißt in Bolivien vor allem eins – ordentlich Lärm machen und Böller zünden. Das wusste ich natürlich nicht und war dann erstmal 5 Minuten taub…. auah!
Irgendwie gabs dann wohl ordentlich Krach zwischen Doktoren und Polizei und die Polizei hat Tränengas eingesetzt. Das wusste ich natürlich auch nicht und war dann erstmal weinerlich. Keine Sorge, seitdem halte ich mich von jeglichen Demos fern.

20120427-170902.jpg

20120427-170854.jpg

Ansonsten ist La Paz ganz friedlich, die Leute sind nett und mir gefällts.

20120427-171542.jpg

20120427-171549.jpg

20120427-171558.jpg

20120427-171611.jpg

20120427-171624.jpg

20120427-171645.jpg

20120427-171705.jpg

Und hier mein Highlight – ich war Wiener Schnitzel essen und es war sooooooooo gut:-)

20120427-171747.jpg
In Sucre gibts laut Reiseführer ein deutsches Kaffe mit deutschem Brot – hach das wäre ein Traum. Im Casa Vienna wurde mir ein Stück Baguette als pan negro angeboten. HALLO? Wollen die mich veräppeln? Da war noch nicht mal Roggen drin.

Ciudad Perdida – mein persönliches Dschungelcamp

April 13, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Um es gleich vorwegzunehmen, 5 Tage Dschungeltrekking gehört definitiv zu den Dingen, die ich nur einmal im Leben machen werden, auch den Macchu Pichu Inka Trail hab ich von meiner To Do Liste gestrichen. Aber das gehört ebenso definitiv zu den Erlebnissen, die ich nicht missen möchte. Wann sieht man schonmal sowas?

20120413-121856.jpg

20120413-121907.jpg

Die Ciudad perdida ist eine Stadt in der im Jahre 800 die kleinen Columbianerlein gewohnt haben. Entdeckt wurde diese erst im Jahre 1975 und erst nachdem alles Gold geplündert war, hat man 1976 die kolumbianische Regierung informiert.
Es gibt 2 Möglichkeiten der Anreise in die Ruinen
1) Helikopter
2) Wandern
Nummer 1 bleibt leider dem Militär und dem Präsidenten vorbehalten. Zur Zeit ist in Kolumbien ein Südamerikagipfel und die Herren Präsidenten waren gestern in der Lost City. Knapp verpasst, was wir allerdings gesehen haben, war die Anreise der Spezialeinheit, die auf den Präsidenten aufpasst.

20120413-122323.jpg

20120413-122336.jpg

20120413-122349.jpg

20120413-122400.jpg

20120413-122411.jpg

zurück zu Möglichkeit 2 – wandern. Die Wanderung dauert 5 Tage, 3 hoch und 2 runter. Das ganze ist sowieso schon ziemlich anstrengend wegen Hitze und Luftfeuchtigkeit, wenn man allerdings noch eine Erkältung hat (dreimal dürft Ihr raten, wer das war?), wirds besonders spaßig.
Es geht über Stock und Stein und durch Flüße und Bäche, wobei jede Flußüberquerung ob der Hitze sehnlichst erwartet wurde:-)

20120413-122748.jpg

20120413-122802.jpg

Wir waren eine Gruppe von 12, die in etwa alle das gleiche Tempo hatten. Das war echt gut und die Leute zudem nett.

20120413-122922.jpg

Flora und Fauna waren echt einzigartig und das Gefühl oben angekommen zu sein soooooo toll.

20120413-123005.jpg

20120413-123018.jpg

20120413-123052.jpg

20120413-123107.jpg

Übernachtet haben wir in Camps der Kodi.

20120413-123203.jpg

20120413-123210.jpg

20120413-123222.jpg

Also, schwitzig, dreckig, anstrengend, lustig und in jedem Fall lohnenswert. Allerdings hab ich jeden Mojito der letzten 3 Strandmonate verflucht….. und war tatsächlich kurz davor aufs Pferd zu hüpfen fürs letzte Stück…. hab ich aber nicht gemacht.

20120413-123425.jpg

20120413-123440.jpg

Jetzt gehts in die Berge zum chillen und dann nach Bogota. Mal sehen, was Kolumbien noch so zu bieten hat.