travel bug

Subscribe

Home is where the Dom is

Oktober 17, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Allgemein

So schnell kanns gehen und dann ist ein 3/4 Jahr um und ich sitze wieder im schönen Köln, erfreue mich an meiner Familie, meinen Freunden und diversen kulinarischen Genüssen. Vollkornbrot ist tatsächlich ein echtes Geschmackserlebnis. Zuhause sein ist ein bisschen so als wäre man nie weg gewesen. Alles ist mehr oder weniger so wie immer, deswegen ist es ja auch Zuhause. Das ist natürlich schön, weil alles so vertraut ist aber auch komisch, weil ich ja weg war. Aber wie soll man bitte den Daheimgebliebenen von 9 Monaten erzählen? Wo anfangen und wie verhindern, dass man zur totalen Nervensäge a la „Damals im Zeltlager….“ wird. Ich weiß es nicht und wenn ich anfange zu nerven, gebt Bescheid.

In der letzten Woche in Nepal war ich sehr wehmütig aber auch voller Vorfreude auf Zuhause. Am Flughafen hab ich dann nochmal zwei superlustige Schwestern aus London kennengelernt, mit denen wäre ich sonst sicher weitergereist aber mein Weg war ja ein anderer. Nach Hause- schön chaotisch mit einer Bombendrohung in Kathmandu am Flughafen, verpasstem Anschlussflug in Abu Dhabi und 7 Stunden warten auf den nächsten Flug. So war ich statt 16 Stunden dann 24 Stunden unterwegs und kann jetzt wirklich keine Flughäfen mehr sehen. Aber dann! Gelandet, Janna am Flughafen und großes Wiedersehen in Schwerte. Schön!

Jetzt bin ich schon seit über einer Woche wieder da. Die Kisten sind ausgepackt, die Wohnung geputzt, ganz viele Wiedersehenstreffen und im Fernsehen kommt immer noch „Bauer sucht Frau..“
Ob ich mich verändert habe, ist neben „wo wars denn am schönsten?“ eine sehr beliebte Frage. Beides Fragen, die ich nur schwer beantworten kann. Gestern habe ich festgestellt, dass ich anders durch Köln gehe. Ich nehme auf einmal Blumen wahr, gucke mir die Menschen an und freue mich, dass alles so organisiert ist. Ich selber bin untypisch unorganisiert und stellenweise gar verwirrt. Ob das heisst, dass ich mich nachhaltig verändert habe, weiß ich nicht.
Und schön wars eigentlich fast überall- schön lustig, schön chaotisch, schön kalt oder warm, schön häßlich oder schön schön, schön schockierend, schön traurig, schön dreckig, schön sauber, schön lecker, schön interessant, schön erhellend…….

Ja und jetzt bin ich also wieder da in meiner Lieblingsstadt am Rhein. Bewundere den Dom, freue mich auf den 11.11. , habe tausende Fotos im Gepäck, unzählige Erinnerungen und komme mir vor wie zwischen zwei Welten. Das legt sich hoffentlich bald und dann wirds Zeit für die nächste Reise:-)

Und hiermit liebe Leser bedanke ich mich für treues Lesen, Fotos bewundern und eure Kommentar, beende somit dann auch offiziell die Lesereise und drücke wehmütig ein letztes Mal den Button „Artikel veröffentlichen“.

“Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines, sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails.
Explore. Dream. Discover.” – Mark Twain

Morgens um 5….

September 30, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Asien

…in Kathmandu, Nepal ist die Welt noch in Ordnung. Einen Wecker braucht man nicht, denn die Nepalis rotzen so laut auf die Straße, dass man davon wach wird. Die Kühe auf den Straßen sind auch schon wach und muhen fröhlich vor sich hin, ebenso wie alle Mopedfahrer offensichtlich eine Dauerhupe haben und vor allem damit beschäftigt sind, dem Verkehr, den Kühen, dem Gewusel und den Müllbergen zu entweichen. KULTURSCHOCK! Wer hätte gedacht, dass einen dieses Phänomen auch nach so langer Reise noch erreichen kann und wie schön, dass es so ist! Da denkt man, jetzt kann einen nichts mehr umhauen, erstaunen, sprachlos machen und dann das!

20120930-144709.jpg

20120930-144748.jpg

20120930-144742.jpg

Ich muss zugeben, dass ich ein bißchen gebraucht habe, um die Schöhnheiten dieses Molochs von Stadt entsprechend würdigen zu können aber er gibt sie, farbenfrohe Kleider, wunderschöne Tempel, lustige Straßenszenen und liebe Menschen.

20120930-145219.jpg

20120930-145055.jpg

20120930-145047.jpg

20120930-145148.jpg

20120930-145059.jpg

20120930-145210.jpg

20120930-145159.jpg

20120930-145113.jpg

20120930-145702.jpg

20120930-145736.jpg

20120930-145745.jpg

20120930-145717.jpg

20120930-145310.jpg

20120930-145728.jpg

20120930-145711.jpg

Morgens um 5 in den „Hügeln“ vorm Annapurnamassiv ist die Welt tatsächlich noch in Ordnung, einen Wecker braucht man nicht, denn der Yogalehrer weckt einen wunderschön mit Klangschalen oder aber man ist eh schon seit einer Stunde wach, weil man um 8 im Bett war. Von Kathmandu aus gings es in der -jetzt aber wirklich – letzten 8 Stunden Busfahrt dieser Reise nach Pokhara in die Annapurna Region. Was folgte war der letzte Trek dieser Reise – ein Yogatrek und das war mit Abstand die tollste Wanderung überhaupt. Die Kulisse ist sowieso nicht zu toppen aber wenn man die Naturgewalt, dann noch mit Yoga (im Freien) und Meditation kombiniert, dann braucht man keine Drogen mehr. Auch hier hat das Schicksal es wieder gut mit mir gemeint, die Yoga/Trekking Agentur hätte besser nicht sein können und die einzige Mitreisende war eine liebe Deutsche aus Essen ebenfalls im Sabbatical und ebenfalls im gleichen jugendlichen Alter. Zusammen hatten wir jede Menge Spaß und eine tolle Zeit. Und ja, es war anstrengend, nervig immer um 5 Uhr aufzustehen, kalt zu duschen und den Geruch nach Kuhscheiße zu ertragen aber gleichzeitig war es auch sooooooooooooooo schön, friedlich, erholsam und ganz wunderbar.

Erleuchtete Grüße und Namaste!

20120930-151350.jpg

20120930-151401.jpg

20120930-151423.jpg

20120930-151434.jpg

20120930-151505.jpg

20120930-151521.jpg

20120930-151451.jpg

20120930-151553.jpg

20120930-151536.jpg

20120930-151603.jpg

20120930-151614.jpg

20120930-151625.jpg

20120930-151642.jpg

20120930-151657.jpg

20120930-151711.jpg

Und das Beste zum Schluß – Kategorie „Häh?“

20120930-151825.jpg

20120930-151859.jpg

20120930-151928.jpg

20120930-151839.jpg

PS: DAS ist eine Gurke und die Botaniker unter euch dürfen die Pflanze bestimmen…..

Die liebe Familie – Down Under

September 30, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Allgemein

Land unter, Tsunami Warnungen und Erdbeben haben mich dann leider doch davon abgehalten auf die Philippinen zu fliegen, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben oder wie heisst das? Also musste schnell ein neues Ziel her und ich konnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:
1. Endlich alle 5 Kontinente „voll“ kriegen
2. Endlich als letzte meiner Familie den lieben Verwandten in Perth einen Besuch abstatten

Ach, was war das schön, 10 Tage gefüllt mit sauberem Bett&Bad, voller Kühlschrank, lecker Essen, Familie, Sightseeing, im Garten liegen, Lesen, viel Spaß – ein ganz normales Wohnen, nicht zu verachten…. es wird Zeit nach Hause zu kommen 🙂

Der ganz normale Wahnsinn

20120930-143211.jpg

20120930-143219.jpg

20120930-143225.jpg

20120930-143246.jpg

20120930-143301.jpg

20120930-143325.jpg

20120930-143350.jpg

Down Under Impressionen

20120930-143500.jpg

20120930-143522.jpg

20120930-143513.jpg

20120930-143534.jpg

20120930-143554.jpg

20120930-143611.jpg

20120930-143617.jpg

20120930-143634.jpg

20120930-143641.jpg

20120930-143706.jpg

20120930-143727.jpg

20120930-143735.jpg

Good Morning Hanoi!

September 10, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Asien

Nächste Station also Hanoi, Vietnam, hier bin ich ja schon zum zweiten Mal aber das war keineswegs langweilig, im Gegenteil. Wie ja schon im letzten Blogeintrag berichtet, sind die Veränderungen in Hanoi wirklich erstaunlich. Der Kapitalismus ist überall sichtbar und wo vor 4 Jahren noch eine kleine Garküche war, ist heute ein Gucci Laden und zwar ein echter und kein Fake. Touris gibts noch und nöcher und man muss schon etwas wagemutig die üblichen Touripfade verlassen, um noch das wahre Hanoi zu sehen. Da wirds dann aber sofort schwierig, da keiner mehr Englisch spricht. Einen Nachmittag hab ich damit verbracht im Kreis zu laufen, weil mir keiner den Weg erklären konnte…

Vor allem war ich aber ja auch in Hanoi, um alte Freunde zu sehen und das heisst in diesem Fall ehemalige Deutschschüler von mir. Von denen kann zwar keiner mehr ein Wort Deutsch (von wem sie das bloß gelernt haben;-)?) aber dafür können die Vietnamesisch und das war ein echter Segen. So habe ich an manchen Tagen Touriprogramm gemacht und an mich anderen ins echte Vietnam gestürzt. Einer meiner Ex-Schüler Binh hat sich netterweise 2 Tage freigenommen und ist mit mir nach Sapa in die Berge nahe der chinesischen Grenze gefahren. Was ein Traum, an einem Tag sind wir rumgewandert und am zweiten haben wir uns ein Motorbike gemietet und sind durch die Berge gekurvt, haben und Bergdörfer, Reisfelder und Wasserfälle erkundet. Das die Vietnamesen echt alles essen, war mir ja schon bekannt, aber in Sapa stand tatsächlich Igel auf der Speisekarte und nein, ich hab weder Igel noch Hund probiert.

Nach Sapa kommt man nur mit dem Zug, am besten mit dem Nachtzug, der einen in 9 Stunden unglaubliche 340 km weit bringt, was ein Tempo.

So sind wir dann auf dem Rückweg morgens um 5 in Hanoi wieder angekommen und dieser Morgen (von dem ich leider keine Fotos habe) gehört sicherlich zu den unvergesslichsten Momenten dieser Reise. Morgens um 5 in Hanoi ist die Welt noch in Ordnung, sogar eine wuselige asiatische Großstadt kann friedlich sein… die Sonne geht langsam auf, die Stadt erwacht, die Touris schlafen noch,die Vietnamesen machen lustige Fitnessübungen oder meditieren und beten auf der Straße, an jeder Ecke wird Pho Bo (Nudelsuppe) gekocht, Koriander geschnippelt und es dampft aus allen Töpfen. Ich hab mich bisher in Asien immer konsequent davor gedrückt Nudelsuppe zum Frühstück zu essen aber an diesem Morgen hat die köstlich geschmeckt.

Wiedersehen macht Freude

20120910-171907.jpg

20120910-171931.jpg

Touriprogramm

20120910-172121.jpg

20120910-172134.jpg

20120910-172140.jpg

20120910-172245.jpg

20120910-172255.jpg

Independence Day in Hanoi

20120910-172338.jpg

20120910-172420.jpg

20120910-172432.jpg

20120910-172443.jpg

20120910-172455.jpg

Sapa

20120910-172607.jpg

20120910-172619.jpg

20120910-172625.jpg

20120910-172631.jpg

20120910-172641.jpg

20120910-172651.jpg

20120910-172702.jpg

20120910-172713.jpg

20120910-172722.jpg

20120910-172733.jpg

20120910-172743.jpg

20120910-172752.jpg

20120910-172805.jpg

20120910-172814.jpg

20120910-172822.jpg

Im Dufthafen*

September 01, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Asien

* (Hongkong – chin. 香港 XiÄnggǎng, kant.: HÄ​unggóng, „Duftender Hafen) – den Titel dieses Blogeintrags hab ich mal ganz schamlos geklaut vom gleichnamigen Blog meiner Gastgeber in Hongkong, da China aber ja das Land der Fälscher und Kopierer ist, verbuche ich das mal unter dem Stichwort kulturelle Anpassung!
Nachdem ich den längsten Flug meines bisherigen Lebens gemeistert hatte, betraten meine kleinen Füße also Asiatischen Boden, wobei ich sagen muss, dass Hongkong wohl eher „Asia light“ ist, denn der westliche Einfluss ist nicht zu übersehen. Für mich war es ein super Übergang vom Südamerikanischen Leben hin zu asiatischem Gewusel.

Christiane und Torsten wohnen ziemlich geil im 36. Stock mit Pool und allem was man sonst noch so als Expat in Hongkong braucht und als Gast genießen kann. Fast hätte ich es gar nicht zum Sightseeing geschafft bei dem super Pool.

Blick aus meinem Fenster

20120901-194732.jpg

Blick auf das Fenster

20120901-194828.jpg

Das erste Wochenende hab ich damit verbracht mich dem fiesen und anstrengenden Expatleben in Hongkong anzupassen – schlafen und feiern sind feste Bestandteile;-) OK, Familie Neumann geht zwischendurch auch noch fleissig arbeiten! Mich hat der Jetlag (12 Stunden Zeitverschiebung!) echt aus den Socken gehauen. Besonders cool war, dass ich pünktlich zur Hochzeitsjunkboatparty von Christiane und Torsten da war und mit mir auch noch ein ehemaliger Mazdakollege (die Mazdamenschen unter euch Lesern werden das Gesicht sicher kennen)

20120901-195137.jpg

20120901-195144.jpg

20120901-195157.jpg

20120901-195205.jpg

Hongkong im August ist echt ganz schön warm und Hop on Off Busse haben mich ja schon in Panama City, La Paz, Quito und Havanna begeistert, warum nicht auch in Asien?

20120901-195500.jpg

20120901-195507.jpg

20120901-195517.jpg

20120901-195524.jpg

20120901-195616.jpg

20120901-195623.jpg

20120901-195637.jpg

Besonders beeindruckt hat mich der Besuch im Ocean Park, wo ich unbedingt hinwollte Pandas gucken! Ocean Park könnt Ihr euch vorstellen, wie Phantasialand mit Tieren und Millionen von kleinen Chinesen. Die hatten nämlich gerade Sommerferien. Wie gesagt, es war brütendheiß und der Chinese trägt gerne Sonnenschirm. Leider sind aber ja alle so klein und wuselig, dass ich als kleingeratene Europäerin praktisch den ganzen Tag Sonnenschirme im Gesicht hatte. Das hat den Chinesen aber nicht gestört. Sogar in der Wildwasserbahn wurde der Sonnenschirm zur Alltagswaffe. Rücksicht ist eher nicht so angesagt…. Naja, kann man ja alles wegatmen – ooooooooooohm!
Dafür gab das hier:

20120901-200044.jpg

20120901-200056.jpg

<a

Seit gestern bin ich in Hanoi, Vietnam und bin gelinde gesagt sprachlos, wie sehr sich eine Stadt in 5 Jahren verändern kann. Als ich das erste Mal hier war, konnte kaum jemand Englisch und sowas wie Boutiquen gabs nicht. Jetzt wird man an jeder Ecke auf Englisch angelabert und kann überall westlich anmutende Klamotten kaufen. Die alten vietnamesischen Mopeds haben sich in neue Koreanische verwandelt und die Preise sind ums doppelte gestiegen. Für Touris immer noch günstig genug aber für die armen kleinen Vietnamesen eine kaum zu verkraftende Inflation. Wenn man hier einen Kredit aufnehmen will, zahlt man 25% Zinsen. Was war nochmal gleich die Eurokrise????? In diesem Sinne:" Good Morning Vietnam".

Komm ich zeig dir die Welt

August 22, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Allgemein

Mein letzer Tag in Südamerika war nicht gerade so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, da ich schön mit Magen Darm im Bett lag. Gottseidank hatte ich Bogota ja schon gesehen, so dass ich mich dann am nächsten morgen etwas wehmütig aufgemacht habe zum Flughafen. Über Orlando gings nach Boston, wo ich ein paar Tage bei meiner Freundin Ingrid bleiben wollte.
Gesagt getan, dass war super, denn schön bei ihr Zuhause und nicht im Hostel. Ingrid hat mir zusammen im Goethe Institut in Atlanta gearbeitet und ist jetzt mit einem Amerikaner verheiratet. 2 Kinder, Hund und ganz normales Familienleben. Ihr Sohn Finn hat mich direkt am ersten Morgen in sein Herz geschlossen und uns alle beim morgendlichen mit dem Hund Gassi gehen damit erheitert, dass er zu mir gesagt hat: „Ich komm mit dir. Komm ich zeig dir die Welt!“ Finns Welt reichte bis zur nächsten Strassenecke und zurück, denn dann musste er ganz schnell aufs Klo.

20120822-134020.jpg

20120822-134029.jpg

20120822-134042.jpg

20120822-134053.jpg

20120822-134104.jpg

Dann gibs ab nach New York, wo Angela netterweise alle ihre Freunde zusammengetrommelt hatte, um mich zu entertainen. Das war natürlich super, hat Hotelkosten gesparrt und außerdem echt Spaß gemacht. In NY hab ich mir 5 Tage lang die Füße plattgelatscht und Bauklötze gestaunt. Was für eine Hammerstadt aber wie man da leben kann, weiß ich nicht so wirklich, das wär mir zu anstrengend, da lob ich mir das kleine beschauliche Köln.
Am letzten Abend bin ich auf den Spuren meiner Kindheit gewandelt und hab mir Mary Poppins am Broadway angeschaut. Hach,was schön!

20120822-134516.jpg

20120822-134525.jpg

20120822-134541.jpg

20120822-134549.jpg

20120822-134559.jpg

20120822-134608.jpg

20120822-134630.jpg

20120822-134638.jpg

20120822-134656.jpg

20120822-134721.jpg

20120822-134728.jpg

20120822-134739.jpg

20120822-134759.jpg

Letzter Stopp war Doylestown, in der Nähe von Philadelphia. Auch hier hab ich eine Freundin besucht und mich schön ein paar Tage lang verwöhnen lassen. Die zwei Wochen in den USA war wirklich eine tolle Abwechslung nach 7 Monaten Backpacker Leben mal wieder ein bißchen Zivilisationsluft schnuppern hat Spaß gemacht und meine Vorfreude auf Zuhause geweckt.

20120822-135011.jpg

20120822-135024.jpg

Jetzt gerade sitze ich am Flughafen und warte auf meinen Flug ans andere Ende der Welt:-) Next Stopp – Hongkong!

Hasta la victoria siempre!

August 07, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Ende Juli hat sich das Dreamteam unserer Reisetruppe in Quito dann so langsam aufgelöst, die Kais flogen nach Hause, der Rest nach Bogota und ich hab mich aufgemacht, meine letzte Busfahrt in Lateinamedika anzutreten. Quito – Bogota – 30 Stunden in denen es nochmal so richtig lusitg wurde, 3 Stunden Warten an der Grenze, Drogenrazzia mitten in der Nacht und eine Frau mit einem Kaninchen aufm Schoss. Mir wurde so langweilig, dass ich statt Schäafchen zählen angefangen hab meine Zeit in Bussen zu addieren, mehr als 350 Stunden in 7 Monaten……
Ich freu mich sehr auf Asien mit seinen Billigfliegern.

In Bogota angekommen, warteten Elke, wolfgang und britta schon auf mich. Elke musste am naechsten Tag nach Hauseund wir anderen hatten uns überlegt, dass wir gerne nochmal Sonne wollten. Ich hatte nicht so richtig nen Plan für die letzten Tage und so haben wir schliesslich Fluege nach Havanna, Kuba gebucht. In Kuba ist ja alles noch von Fidel persönlich geregelt und man hat die Wahl zwischen All inclusive oder Zimmer mit Familienanschluss, dem sogenannten Casa Particular.
Machen wir mal beides dachten wir und haben fuer die Zeit in Havanna 2 zimmer in einem Casa Particular gebucht. Dort angekommen wurden wir von Herbergsmutti persönlich erstmal an ihren riesen Busento gedrückt und im gleichen Atemzug hat sie uns erzaehlt, dass mit der Buchung was schief gelaufen ist. Die Buchungen kämen naemlich alle aus diesem Internet mit der elektronischen Post (was ein Mysterium…) jedenfalls hatte sie kein Zimmer aber keine Problem bei Emilia sei was frei. Aha! So landeten wir Mitten in Havanna in der blizeblanken 2 Zimmerwohnung von Emilia und ihrem Mann, einem waschechten Sozialisten, der gerade ein Buch über Kubas Geschichte schreibt und schon Morgens beim Aufstehen Feuerbach liest und Ghandi zitiert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Zimmer eigentlich deren Schlafzimmer war, denn die beiden haben auf Klappbetten im Wohnzimmer genächtigt. Aaaaah, schlechtes Gewissen…… Andererseits haben die ihren Monatsverdienst mit uns ganz ordentlich aufgepäppelt.

Havanna hat sich innerhalb von Sekunden auf den Spitzenplatz meiner Lieblingsstaedte gebeamt, was eine Stadt, selten hab ich soviele nette, verrückte und lustige Leute auf einmal gesehen und wo sieht man schon noch solche Autos? Ich hab immer gedaxht, gleich kommt John Travolta mit Grease Lightning um die Ecke.
Der Kubaner an sich hängt gerne rum, am Fenster, am Balkon, auf der Strasse, eigentlich überall. An jeder zweiten Ecke wird man angequatscht :“welcome to my country..where are you from?“
Wir hatten insgesamt leider nur eine Woche fuer Kuba, so dass wir in Havanna echt das Hardcoreprogramm gemacht haben. 40 Grad und 9 Stunden rumlatschen…..aaaah, all inclusive wir kommen!

Also auf nach Varadero, dem Urlaubsparadies schlechthin, 5 Tage all inclusive. Krasser hätte der Gegensatz nicht ausfallen können. Unser Hotel war ein echtes Schnäppchen aber leider auch gewöhnungsbedürftig, denn wir hatten nicht bedacht, dass wir in einem staatlichen Hotel landen würden. Der Fidel hat offenbar ein Herz für Osteuropäer und hatte gaaaaanz viele Freunde von Putin eingeladen. Ich bin der festen Überzeugung, der nächste Weltkrieg geht am Nachtischbuffett los. Wahnsinn, was ein Kampf und alle haben ihre Manieren Zuhause gelassen.
Naxh zwei Tagen Kampf am Buffett haben wir festgestellt, dass man auch a la carte Essen kann, immerhin kein Stress und Schlangestehen mehr aber lecker wars trotzdem nicht. Dafür gabs die ein oder andere amüsante Begebenheit.

Kellner: “ also zum Nachtisch haben wir Eis und Obstsalat!“
Ich: „Prima, dann nehm ich Eis mit Früchten.“ (stand auf der Karte)
Kellner:“ nee, das haben wir nicht!“ latinologik…..

Wir haben das Beste drausgemacht, viel Schlaf, Sonne, superschöner Strand und Olympia gucken!

In Kuba war ich definitiv nicht zum letzten Mal. Hier gibts noch viel zu sehen. Und nun ist es tatsächlich so weit, meine Zeit in Südamerika geht zu Ende. Morgen gehts nach Boston und in 2 Wochen nach Hongkong. Ich freue mich sehr auf die nächsten Stationen aber bin doch etwas wehmuetig, das ist ja fast mein zweites Zuhause geworden hier bei dem verrückten Volk.

Bei Omi& Opi auf der Couch

20120807-133633.jpg

Freunde fuers Leben

20120807-133704.jpg

Abhängen auf Kubanisch

20120807-133748.jpg

20120807-133755.jpg

20120807-133804.jpg

20120807-133823.jpg

20120807-133836.jpg

20120807-133901.jpg

20120807-133933.jpg

Che und seine Freunde

20120807-134003.jpg

20120807-134010.jpg

20120807-134017.jpg

20120807-134027.jpg

20120807-134043.jpg

20120807-134102.jpg

20120807-134129.jpg

Fuhrpark

20120807-134215.jpg

20120807-134235.jpg

20120807-134253.jpg

20120807-134302.jpg

20120807-134311.jpg

20120807-134318.jpg

Bilderrätsel

Juli 29, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Was sehen sie auf den folgendennBildern.
Lösung A)
Die kais, die Miltrups und Frau S waren da und es war total langweilig.
Lösung B)
Ich kenne diese Leute nicht.
Lösung C)
Wer sind die Verrückten und was machen die in Ecuador
Lösung D)
Die kais, die Miltrups und Frau S waren da und es war wie immer super.
Danke fürs Kommen und Hasta Luego!

20120728-204145.jpg

20120728-204159.jpg

20120728-204205.jpg

20120728-204219.jpg

20120728-204224.jpg

20120728-204243.jpg

20120728-204249.jpg

20120728-204257.jpg

20120728-204346.jpg

20120728-204352.jpg

20120728-204357.jpg

20120728-204405.jpg

20120728-204413.jpg

20120728-204423.jpg

20120728-204512.jpg

20120728-204538.jpg

20120728-204622.jpg<

Eine Seefahrt die ist lustig…

Juli 21, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Samstag, 07.Juli 2012- endlich durfte ich Kai und Kai in Empfgang nehmen. Langersehnt und soooooo toll!
Wir haben uns in Guayaquil,Ecuador getroffen, um dann am nächsten Morgen auf die Galapagos Inseln zu fliegen, dort angekommen sind wir dann direkt aufs Boot. 5 Tage Um die Inseln schippern auf der Guantanamera…..lalala inkl 5 Tage Ohrwurm, wie kann man nur ein Boot so nennen?

Mit uns an Bord waren noch 12 andere Touris ( inkl deutsche Oberstudienräte und kleinen verwöhnten Mädchen aus Köln, sind wohl Sommerferien?) so dass wir nicht umhin kamen a la Club Las Piranas eine schöne Vorstellungsrunde zu machen:
Großer Kai: „my name is Kai, I am from Germany.“
Kleiner Kai: “ my name is Kai“
Guide Johann: “ are you brothers?“….
Als sich dann auch noch Kai und Kai eine Kabine geteilt haben, war die Verwirrung perfekt und der arme Johann hat 5 Tage gerätselt, wer von den beiden nun mein Partner ist und ob sie nicht vielleicht doch Brüder sind.
Die Bootstour war wirklich wunderschön – eine Woche blaue Himmel, super Strände, eine traumhafte Kulisse und Tierchen ohne Ende. das absolute Highlight war das Schwimmen mit Seehunden sowie ein Schildkrötenschwarm.

Am 5. Tag sind wir dann wieder an Land gegangen und haben uns mit dem Rest der Reisetruppe getroffen und erstmal Wiedersehen gefeiert.
Wahnsinn, wo wir uns immer so verabreden

2010- nicaragua
2011- thailand
2012- ecuador

Leider waren zwar alle Mitreisenden da, aber Brittas und Elkes Gepäck nicht, so dass wir nächsten Tage einerseits mit Inselhopping und andererseits mit Rucksäcken hinterhertelefonieren verbracht haben. Nach 8 Tagen ohne Gepäck konnten die beiden Ihre Rucksäcke dann endlich wieder in Empfang nehmen, diese waren,wie wir im Nachhinein erfahren haben, allerdings schon seit 4 Tagen auf den Galapagos ohne, dass sie bei uns angekommen wären. Ende gut alles gut und endlich wieder eigene Unterhosen;-)

Also Reisetruppe komplett, Gepäck auch vorhanden, sind wir dann zurück aufs Festland geflogen und fahren jetzt noch durch Ecuador. Cuenca, Alausi und jetzt momentan sind wir in Baños.
Das ist ein kleines Dörfchen in den Bergen und man kann wandern, radfahren, raften also alles was das Abenteuerherz begehrt.
Unser gestriger Spaziergang ist schonmal gleich doppelt so lang und anstrengend ausgefallen wie gedacht. Gleich gehts aufs Radl und morgen ins Boot.
Meerschweinchen hat noch keiner gegessen, wobei wir schon das Vergnügen hatten die Tierchen aufgespiesst und gegrillt zu sehen allerings inklusive Kopf und Zähnchen. Das Auge ist ja bekanntlich mit und daher sind wir lieber zum Österreicher, um Roulade mit Knödeln zu essen…( Mama& Dietmar kein Vergleich zu euren Rouldaden mit Knödeln)

20120721-092329.jpg

20120721-092322.jpg

20120721-092312.jpg

20120721-092348.jpg

20120721-092401.jpg

20120721-092431.jpg

20120721-092439.jpg

20120721-092449.jpg

20120721-092513.jpg

20120721-092508.jpg

20120721-092524.jpg

20120721-092541.jpg

20120721-092555.jpg

20120721-092607.jpg

20120721-092615.jpg

20120721-092626.jpg

20120721-092702.jpg

20120721-092711.jpg

20120721-092727.jpg

20120721-092735.jpg

20120721-092743.jpg

20120721-092752.jpg

20120721-092806.jpg

20120721-092813.jpg

20120721-092828.jpg

20120721-092835.jpg

20120721-092849.jpg

Eingeschlossen

Juli 04, 2012 Von: judyinthesky Kategorie: Latinoamerika

Manchmal vergesse ich glatt, dass ich in Süamerika bin aber dann fällts mir doch wieder ein. So wie heute morgen. Da ich hier im Hotel so ziemlich der einzige Gast bin, hab ich gestern abend schön brav meine Tür verriegelt. Mit dem Erfolg, dass heute Morgen dass Schloss kaputt war. Ich demnach also eingeschlossen in meinen eigenen 4 Wänden. Natürlich gibt es kein Telefon aufm Zimmer -ach ja – ich bin ja in Peru, Südamerika und natürlich gibt es weder Wifi Empfang noch ne Telefonnummer. In solchen Momenten bin ich dann heilfroh, dass ich mein Handy noch hab (Danke Mama) und auch ausnahmsweise mal übers Internet vorgebucht hatte und somit eine Mail mit Telefonnummer. Ansonsten würd ich immer noch in meinem Zimmer sitzen und auf die Putzkolonne warten, das Hotel ist nämlich leer und mich hätte sicher keiner gehört.
Der Dialog war ungefähr so
Reception: Hola, Las Palmeras, diga me.
Ich: Hi, ich bin die aus Zimmer 19 und die Tür geht nicht mehr auf.
Er: Du musst den Schlüssel umdrehen
Ich: (Gedacht – haha da bin ich auch schon drauf gekommen) Gesagt: Ja aber das Schloss ist kaputt und ich komm nicht raus
Er: ach so du bist im Zimmer?
Ich: Sag ich ja
Er: und die Tür geht nicht auf?
ich: jaaaaaaaaaaa, sag ich ja!
Er: Ok ich komme
5 MInuten später war er da und ist genauso an dem Schloss verzweifelt wie ich. Er hat dann noch ein paar Freunde geholt und am Enden standen sie zu viert vor meiner Tür. Herrlich.

Ergebnis:

20120704-132524.jpg

Dann hat der Amigo von innen das Schloß abmontiert, Jetzt hab ich ein neues Schloß und alle sind wieder fröhlich.

Mittlerweile bin ich in Peru, genauer gesagt am Strand in Mancora, das schon fast in Ecuador ist. Mich trennen noch 9 Stunden Busfahrt und 3 mal Schlafen vom langersehnten WIedersehen mit Kai und Kai und dann noch ein paar Tage mehr und die Miltrups/Sanders sind da. Jipiiiiiiiiiiiieh!
Obwohl ich supertolle Leute kennengelernt habe und kennenlerne, sind Freunde aus der Heimat doch einfach die Besten. Ihr fehlt mir!
Zusammen mit dem Besuch aus Kölle gehts dann auf die Galapagos. Wahnsinn!

Was ist sonst noch passiert? Sonntag musste leider Angela und ich Abschied nehmen. Ganz schön komisch ohne sie, immerhin sind wir fast 6 Wochen zusammen unterwegs gewesen und haben einiges erlebt. Nach der super Tour in der Salzwüste sind wir an den Titicaca See gefahren (darauf freue ich mich schon seit ich denken kann, was ein bekloppter name). Auf der Isla del Sol, wo die Inkas die Sonne kreiert haben, haben wir dann 2 Tage verbracht. Das ist ein traumhafter Ort, indem wir das billigste Hostel Zimmer aller Zeiten hatten. 1,50 Euro pro Nase. OK, das Haus war noch nicht verputzt und der Typ hatte noch keine Genehmigung aber es war sauber und wir warmes Wasser gabs auch. Was will mann mehr?

20120704-133504.jpg

20120704-133520.jpg

20120704-133540.jpg

Von hier aus gings dann weiter nach Cusco, Peru – DEM Ausgangspunkt für Machu Pichu. Cusco fand ich super, ein bißchen wie in der Toskana aber leider war „Fiesta de Cusco“, und es war so unglaublich voll. (ich weiß, ich bin echt verwöhnt inzwischen was Ziele ohne Massentourisumus angeht..) Aber egal, wir wollten ja schießlich nach/zu Machu Pichu, DEEEEEEM Touri Ziel Nummer 1 in Südamerika, leider auch DIIIIIIIIIIE Tourifalle Nummer 1 in Südamerika. Man nehme
1 überteuerte zugfahrt + 1 überteuertes Hotel in dem überteurten Ort alle Zeiten + 1 überteurte Busfahrt+1überteuerte Eintrittskarte und rauskommt? Richtig, machu pichu! Unbestritten der Hammer die kleinen und großen Steinchen aber die Peruaner wissen schon, wie es geht und wie man am meisten Profit macht. Jeder Berg innerhalb von Machu Pichu kostet Extra, aufs Klo gehen natürlich auch.
Schön wars dennoch (also um 6 Uhr Morgens bevor die vielen kleinen japanischen Touristen auftauchen)

20120704-134144.jpg

20120704-134156.jpg

20120704-134210.jpg

20120704-134332.jpg

20120704-134404.jpg

20120704-134443.jpg