Im Dufthafen*
* (Hongkong – chin. 香港 XiÄnggǎng, kant.: HÄunggóng, „Duftender Hafen) – den Titel dieses Blogeintrags hab ich mal ganz schamlos geklaut vom gleichnamigen Blog meiner Gastgeber in Hongkong, da China aber ja das Land der Fälscher und Kopierer ist, verbuche ich das mal unter dem Stichwort kulturelle Anpassung!
Nachdem ich den längsten Flug meines bisherigen Lebens gemeistert hatte, betraten meine kleinen Füße also Asiatischen Boden, wobei ich sagen muss, dass Hongkong wohl eher „Asia light“ ist, denn der westliche Einfluss ist nicht zu übersehen. Für mich war es ein super Übergang vom Südamerikanischen Leben hin zu asiatischem Gewusel.
Christiane und Torsten wohnen ziemlich geil im 36. Stock mit Pool und allem was man sonst noch so als Expat in Hongkong braucht und als Gast genießen kann. Fast hätte ich es gar nicht zum Sightseeing geschafft bei dem super Pool.
Blick aus meinem Fenster
Blick auf das Fenster
Das erste Wochenende hab ich damit verbracht mich dem fiesen und anstrengenden Expatleben in Hongkong anzupassen – schlafen und feiern sind feste Bestandteile;-) OK, Familie Neumann geht zwischendurch auch noch fleissig arbeiten! Mich hat der Jetlag (12 Stunden Zeitverschiebung!) echt aus den Socken gehauen. Besonders cool war, dass ich pünktlich zur Hochzeitsjunkboatparty von Christiane und Torsten da war und mit mir auch noch ein ehemaliger Mazdakollege (die Mazdamenschen unter euch Lesern werden das Gesicht sicher kennen)
Hongkong im August ist echt ganz schön warm und Hop on Off Busse haben mich ja schon in Panama City, La Paz, Quito und Havanna begeistert, warum nicht auch in Asien?
Besonders beeindruckt hat mich der Besuch im Ocean Park, wo ich unbedingt hinwollte Pandas gucken! Ocean Park könnt Ihr euch vorstellen, wie Phantasialand mit Tieren und Millionen von kleinen Chinesen. Die hatten nämlich gerade Sommerferien. Wie gesagt, es war brütendheiß und der Chinese trägt gerne Sonnenschirm. Leider sind aber ja alle so klein und wuselig, dass ich als kleingeratene Europäerin praktisch den ganzen Tag Sonnenschirme im Gesicht hatte. Das hat den Chinesen aber nicht gestört. Sogar in der Wildwasserbahn wurde der Sonnenschirm zur Alltagswaffe. Rücksicht ist eher nicht so angesagt…. Naja, kann man ja alles wegatmen – ooooooooooohm!
Dafür gab das hier:
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Seit gestern bin ich in Hanoi, Vietnam und bin gelinde gesagt sprachlos, wie sehr sich eine Stadt in 5 Jahren verändern kann. Als ich das erste Mal hier war, konnte kaum jemand Englisch und sowas wie Boutiquen gabs nicht. Jetzt wird man an jeder Ecke auf Englisch angelabert und kann überall westlich anmutende Klamotten kaufen. Die alten vietnamesischen Mopeds haben sich in neue Koreanische verwandelt und die Preise sind ums doppelte gestiegen. Für Touris immer noch günstig genug aber für die armen kleinen Vietnamesen eine kaum zu verkraftende Inflation. Wenn man hier einen Kredit aufnehmen will, zahlt man 25% Zinsen. Was war nochmal gleich die Eurokrise????? In diesem Sinne:" Good Morning Vietnam".
September 1st, 2012 at 17:18
Was ist ein Expat? Ah, gegoogelt und verstanden. … in der Wirtschaft eine Fachkraft genannt, die von dem international tätigen Unternehmen, bei dem sie beschäftigt ist, vorübergehend – meist für ein bis drei Jahre – an eine ausländische Zweigstelle entsandt wird …
Naja, so lange in China, das muss man aber auch mögen…
Was sind für nackerte Frösche, die Du da fotografiert hast?
September 3rd, 2012 at 11:48
Die Froesche sind angeblich Vogelfutter und keine Angst, Papa, ich werd kein Expat, dafuer fehlt mir der Job:-)