Komm ich zeig dir die Welt
Mein letzer Tag in Südamerika war nicht gerade so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, da ich schön mit Magen Darm im Bett lag. Gottseidank hatte ich Bogota ja schon gesehen, so dass ich mich dann am nächsten morgen etwas wehmütig aufgemacht habe zum Flughafen. Über Orlando gings nach Boston, wo ich ein paar Tage bei meiner Freundin Ingrid bleiben wollte.
Gesagt getan, dass war super, denn schön bei ihr Zuhause und nicht im Hostel. Ingrid hat mir zusammen im Goethe Institut in Atlanta gearbeitet und ist jetzt mit einem Amerikaner verheiratet. 2 Kinder, Hund und ganz normales Familienleben. Ihr Sohn Finn hat mich direkt am ersten Morgen in sein Herz geschlossen und uns alle beim morgendlichen mit dem Hund Gassi gehen damit erheitert, dass er zu mir gesagt hat: „Ich komm mit dir. Komm ich zeig dir die Welt!“ Finns Welt reichte bis zur nächsten Strassenecke und zurück, denn dann musste er ganz schnell aufs Klo.
Dann gibs ab nach New York, wo Angela netterweise alle ihre Freunde zusammengetrommelt hatte, um mich zu entertainen. Das war natürlich super, hat Hotelkosten gesparrt und außerdem echt Spaß gemacht. In NY hab ich mir 5 Tage lang die Füße plattgelatscht und Bauklötze gestaunt. Was für eine Hammerstadt aber wie man da leben kann, weiß ich nicht so wirklich, das wär mir zu anstrengend, da lob ich mir das kleine beschauliche Köln.
Am letzten Abend bin ich auf den Spuren meiner Kindheit gewandelt und hab mir Mary Poppins am Broadway angeschaut. Hach,was schön!
Letzter Stopp war Doylestown, in der Nähe von Philadelphia. Auch hier hab ich eine Freundin besucht und mich schön ein paar Tage lang verwöhnen lassen. Die zwei Wochen in den USA war wirklich eine tolle Abwechslung nach 7 Monaten Backpacker Leben mal wieder ein bißchen Zivilisationsluft schnuppern hat Spaß gemacht und meine Vorfreude auf Zuhause geweckt.
Jetzt gerade sitze ich am Flughafen und warte auf meinen Flug ans andere Ende der Welt:-) Next Stopp – Hongkong!
August 23rd, 2012 at 08:11
Ach ja, Wehmut kommt auf. Da würde man wirklich gern mit unterwegs sein.