Tour de France äh Tulum
Die gute Nachricht zuerst – STRIKE, ich hab den Kampf gegen die Touribusse gewonnen. Die schlechte Nachricht, leider habe ich erst beim Abgeben des Hobels gemerkt, dass ein pinker Becherhalter zur Serienausstattung gehört. (@Großer Kai – siehste sogar Fahrräder haben Becherhalter!) Verdammt, das wäre ja wohl der beste Platz für meinen Cappu to go gewesen.
Auf vielfachen Wunsch hier ein Bild vom Radl
Und hier von mir mit dem Siegesrad
Wie bereits angekündigt, habe ich mich direkt am nächsten Morgen in aller Frühe wieder aufs Rädchen geschwungen und bereits da war klar: Alles richtig gemacht! Kein einziger Touribus begegnete mir auf der Strecke! Als ich dann bei den Ruinen ankam, bin ich noch flux (schreibt man das so?) vor der ersten Gruppe reingehuscht. Die war nämlich damit beschäftigt sich die erste Sehenswürdigkeit anzuschauen. Guide: „At the left hand side, there is the toilets…..“
Ich hab die Toiletten ignoriert und wurde direkt nach Eroberung des Mayageländes mit Lurchi belohnt.
Und mit dieser mir namentlich nicht bekannten Schönheit.
Die antiken Steinchen waren auch hübsch anzusehen….
Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug, leider überschattet vom Abschiedsschmerz. Ich sagte leise „Tschö“ zu meinem orangenen Weggefährten und ging wieder zu Fuß weiter.
Abends vorm Yoga habe ich dann eine New Yorkerin kennengelernt, mit der ich dann zusammen Abendessen war. Ich weiß nicht mehr, wer meiner zahlreichen bereits um die Welt gereisten Freunde, das zu mir gesagt hat, aber dies war der erste Beweis für die Aussage „Was die Leute angeht wird man toleranter!“…… das Mädel war echt nett aber trotz koreanischer Eltern, war ihr nicht bekannt, was gerade in Nordkorea abgeht. Sie kannte noch nichtmal den Namen Kim Jong-il. Also, sie war gerade erst aus NY angereist also nicht ein Jahr lang von allen Nachrichten abgeschnitten oder so.
Heute habe ich nach unzähligen herabschauenden Hunden, primär meiner neuen Lieblingsbeschäftigung „Löcher in die Luft starren“ gefröhnt. Das wird auf die Dauer allerdings etwas langweilig, das Wetter ist auch nicht so dolle hier und daher breche ich morgen meine Zelte hier ab, um die nächsten 2 Tage vorwiegend im Bus zu verbringen.
Tag 1
Tulum – Chetumal (immer noch Mexiko) – 3 Stunden
Tag 2
Chetumal – Flores (Guatemala) über Belize – 8(hoffentlich nicht mehr!) Stunden
In Flores gibts dann erstmal ein richtiges Backpacker Hostel mit hoffentlich mehr Anschluß als hier
bei den sich selbst finden wollenden Yogis. Und endlich mal wieder antike Steinchen – Tikal!!!
In diesem Sinne, vorerst Tschö Karibik, wir sehen uns in 4 Wochen!
Januar 8th, 2012 at 11:56
Was heißt denn „Das Wetter ist auch nicht so dolle hier“…? Was man so sehen kann, sieht nicht soooooo schlecht aus.
Januar 9th, 2012 at 16:18
Na ja, Wünsche noch mehr interessante Begegnungen und welche wo die Toleranz nicht dauernd auf die Probe gestellt wird. Dennoch sind viele New Yorker ziemlich apolitisch.
War die Echse essbar??
Januar 10th, 2012 at 04:28
Lurchi war zu putzig als dass ich es probiert hätte ihn zu essen
Januar 10th, 2012 at 04:28
Ich mach natürlich keine schlecht wetter Fotos!
Januar 10th, 2012 at 13:55
Tach!
Bei Dir scheint ja alles supi zu sein, beneide Dich… Wenn ich nicht gerade völlig durchnäßt vom Hundespaziergang komme, räume ich den Keller auf…
Frohes neues noch…
Januar 10th, 2012 at 19:29
Wie war der Wechsel vom Rad auf den Begleitbus ? Ist das Wetter jetzt besser ? Und Du hast schon Recht- man muss nicht alles essen, was man sieht – scheußliches Tier ! Irgendwie Schlangen ähnlich !
Januar 11th, 2012 at 20:04
ICH hab doch nu sogar ZWEI Becherhalter in meiner weißen Assikutsche 😉
Bin trotzdem extrem neidisch.. ENJOY!LG vom Kai